Rechtsextreme & Twitter - Newsletter von M. Sulzbacher
Im Sommer 2020 wurden zentrale Accounts, darunter jener von Identitären-Anführer Martin Sellner, stillgelegt, „weil sie gegen unsere Richtlinien in Bezug auf gewalttätigen Extremismus verstoßen haben“, wie ein Sprecher von Twitter den Schritt damals begründete. Ein Schritt, der die Szene hart getroffen hat, da er sie von der Oberwelt abschnitten hat. Schon zuvor wurden sie von Facebook und Youtube vor die Türe gesetz.
Politik für das Netz
Besonders die Identitären, die hauptsächlich Politik im Netz und für das Netz machen. Auf Twitter trieben sie ihre Kampagnen voran, versuchten Themen zu setzen, machten Werbung für ihre Aktionen und baten um Spenden. Sie organisierten Shitstorms gegen ihnen unbequeme Personen, fluteten den Kurznachrichtendienst mit beleidigenden Bildern und Hashtags. Ihre Offline-Aktionen werden stets mit inszenierten Bildern begleitet, die sie im Netz veröffentlichen.
Zwar wichen sie auf andere Plattformen aus, aber nur ein Teil ihrer Gefolgschaft zog mit. Ein Comeback auf Twitter könnte den Identitären erneut Aufmerksamkeit und Reichweite bringen – sie also stärken. (Markus Sulzbacher, 4.11. 2022)
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Markus Sulzbacher
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